Rezension: Die Zaubermühle / De Tövermöhlen

Linde Knoch ∙ Christiane Lage ∙ Meike Teichmann – Die Zaubermühle … oder Wie das Salz in die Nordsee kam / De Tövermöhlen … … of wo dat Solt in den Noordsee kweem

  • Verlag: Willegoos
  • Seitenzahl: 32
  • Teil einer Reihe?: Nein (Allerdings gibt es das Märchen noch in anderen Dialekten.)
  • Inhalt:
    Alte Kaffeemühlen sind an sich schon spannend genug. Aber in diesem kleinen Märchen erfährt man, was sie mit einem kleinen Jungen zu tun haben und damit, wie das Salz in die Nordsee kam… Eine sehr abenteuerliche Geschichte, die sowohl in Hochdeutsch als auch in ostfriesisch Platt erzählt wird.
  • Rezension:
    „In der Schule, an der ich arbeite fand eine Autorenlesung mit Meike Teichmann, der Illustratorin dieses wundervollen Märchenbuches statt und so bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Ich habe mich sofort in die tollen Bilde und die märchenhafte Geschichte verliebt. Den Kindern ging es ähnlich, noch Tage später erzählten sie von dem Piraten und fragten nach den Quallen auf dem Meeresgrund und ihrem Zurechtkommen mit dem Salz. Dieses Buch ist wirklich wundervoll. Aber damit nicht genug, denn seinen besonderen Reiz bekommt das Buch dadurch, dass es parallel in hoch- und plattdeutsch erzählt wird. Meiner Meinung nach ist das eine wunderbare Möglichkeit den Kinder das Plattdeutsche (wieder) näher zu bringen. Ich selbst kann auch nur wenig und vor allem plattdeutsch sprechen, denn meine Oma sprach mit ihren Kindern, u.a. auch meiner Mutter immer platt. Ich finde es im Nachhinein sehr schade, dass ich die Chance nicht besser genutzt und selbst plattdeutsch gelernt habe, aber immerhin kann ich verstehen. Ich bin mir sicher, dass Bücher wie dieses dazu beitragen können, regionale Dialekte zu erhalten und Kindern Freude machen. Deshalb kann ich das Buch nur weiterempfehlen, auch an Menschen, die nicht gut „platt snacken“, aber vor allem an Liebhaber des Plattdeutschen.“ So lautet meine Rezension für die plattdeutsche Variante dieses Buches. Jetzt nachdem ich die ostfriesische Ausgabe gelesen habe, kann es denke ich noch besser nachvollziehen, wie es den Kindern ging, denn ich habe eher wenig verstanden. Was meiner Begeisterung aber keinen Abbruch getan hat. Ich finde das Buch nach wie vor genial und kann es nur weiterempfehlen und würde mir noch mehr ähnliche Bücher, vielleicht auch mit anderen Dialekten, wünschen.
    Vielen Dank an den Willegoos Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung:  

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    © Schroedel, Braunschweig