Rezension: Hells Gate

Richard Crompton – Hells Gate

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  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 304
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der zweite Fall für den Polizisten Mollel. Der erste Teil trägt den Titel „Wenn der Mond stirbt„.
  • Inhalt: „Der eigenwillige Massai-Ermittler Mollel wird von Nairobi in die Provinz versetzt, in einen kleinen Ort direkt neben dem Nationalpark Hell’s Gate. Hier gibt es bis auf ein paar Touristen, die den Nationalpark besuchen und im örtlichen Hotel absteigen, nur sehr wenig Abwechslung … Bis eine Blumenpflückerin ermordet wird, die auf einer nahe gelegenen Blumenfarm gearbeitet hat. Mollel argwöhnt schnell, dass eine Polizisten-Gang in den Mord verwickelt ist, die mit Gewalt und Selbstjustiz die Gegend unsicher macht. Für Mollel wird es brandgefährlich, aber heraushalten kann er sich aus dieser Sache nicht: Er muss sich fragen, ob er noch auf der richtigen Seite steht.“ Quelle: (www.dtv.de/hell_s_gate_mord_in_kenia)
  • Rezension: Der Name des Autors und der Klappentext haben mich irgendwie an etwas erinnert und so habe ich kurz geschaut, ob ich vielleicht schon ein anderes Buch von ihm gelesen habe und ich lag mit meiner Vermutung genau richtig. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich den ersten Teil „Wenn der Mond stirbt“ gelesen. Und auch bei diesem Buch ging es mir wieder ganz ähnlich, die Geschichte ist spannend und wirklich gut geschrieben, aber irgendwie ist es mehr ein Buch über Kenia als ein normaler Krimi und das muss man halt einfach beachten und wissen, wenn man sich dieses Buch kauft. Ansonsten ist das Buch aber wieder absolut lesenswert.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Rote Sonne, Schwarzes Land

Barbara Wood – Rote Sonne, Schwarzes Land

Rote Sonne, schwarzes Land

  • Verlag: tandem Verlag
  • Länge: 8 CDs, ca. 680 Min.
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Einst war ihre Familie nach Kenia gesiedelt, um den Eingeborenen den Segen der westlichen Medizin zu bringen. Zwischen Kolonialisierung und Freiheitskampf verwoben sich die Schicksale der weißen Siedler und der afrikanischen Stammesangehörigen. Schließlich zwangen die wachsende Ablehnung der gefürchteten Medizinfrau Wachera und eine verbotene Liebe Deborah 1963 zur Flucht. Als sie 15 Jahre später in ihre einstige Heimat zurückkehrt, muss sie sich erneut den ungelösten Problemen der Vergangenheit stellen … (Quelle: http://www.tandem-verlag.de/(…) rote-sonne–schwarzes-land)
  • Rezension: Mein Papa hat mir diesen Hörbuch
    ausgeliehen und daher war ich nicht überrascht, dass es  mir so gut gefallen – ja mich förmlich gefesselt hat und ich so immer sehr gern in mein Auto gestiegen bin, denn es war mein aktuelles „Auto-Hörbuch“.  Obwohl ich es aufgrund der  teilweise sommerlichen Temperaturen also über einen  langen Zeitraum gehört Buch. Rote Sonne schwarzes Landhabe, ist es mir nie schwer gefallen immer wieder in die Handlung hinein zu finden. Die Art, in der die Geschichte erzählt wird hat mir sehr gut gefallen und man konnte immer gut verstehen, wie schwer das Leben in Kenia für alle Beteiligten gewesen sein muss – das Buch ist fast ein wenig auch ein Geschichtsbuch über Kenias Veränderungen. Dabei werden die persönlichen Schicksale aber nicht herunter gespielt, sondern sehr in den Mittelpunkt gestellt. Dabei wird sehr deutlich wie schwer ein Leben mit den Rassengesetzten gewesen sein muss. Besonders beeindruckend fand ich aber auch das Ende, was ich jetzt aber nicht verraten möchte. Bei meiner Suche nach dem CD-Cover bin ich unter anderem auf das Cover des Buches gestoßen und ich finde es passt sehr gut zum Buch, viel besser als das Cover der CD, deshalb möchte ich es euch nicht vorenthalten. Abschließend kann ich nur sagen: Das Buch ist sehr spannend und lehrreich und hat mich wirklich bewegt. Ich kann es euch allen wärmstens ans erz legen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Wenn der Mond stirbt

Richard Crompton – Wenn der Mond stirbt

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  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 384
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Schauplatz Nairobi. Eine junge Frau wird tot in einem Abflusskanal gefunden. Sie gehörte zur Volksgruppe der Massai. Ein Fall für den Polizisten Mollel, ebenfalls Massai und ein eigenwilliger, sympathischer Ermittler. Eigentlich ist er bei der Polizei in Ungnade gefallen. Doch nun holt man ihn zurück, denn der Fall ist brisant. Es scheint Verbindungen zu korrupten Politikern und einem einflussreichen Prediger zu geben. Mollel gerät in ein Dickicht aus Vertuschung und Gewalt und ist vor allem zu einem entschlossen: sich nicht korrumpieren zu lassen. (Quelle: http://www.dtv.de)
  • Rezension: Als ich das Buch gestern Abend zur Hand nahm kam es mir irgendwie bekannt vor. Ich habe die ersten zwei Kapitel gelesen und es dann erstmal aus der Hand gelegt. Heute habe wollte ich es dann weiterlesen, aber irgendwie wusste ich auch auf Seite 100 noch ständig, was passiert. Es kann also nur eine Erklärung geben, ich habe das Buch im April bereits gelesen, aber vergessen eine Rezension zu verfassen. Das möchte ich jetzt endlich nachholen. Das Wichtigste ist, das Buch ist ohne Zweifel sehr spannend, aber irgendwie kein „normaler“ Krimi. Trotz des Mordes, der aufgeklärt werden muss,  ist vor allem auch ein Buch über Nairobi und die Verhältnisse dort in den Tagen rund im die Präsidentenwahl im Dezember 2007. Zudem erfährt man jeden Menge über die verschiedenen Stämme, insbesondere die Massai und ihre Bräuche. Das ist wirklich sehr interessant – da man es aus der persönlichen Perspektive des Ermittlers erfährt, der selbst ein Massai ist. Man merkt dem Buch an, dass der  Autor das Leben dort kennt.  Eines muss ich am Ende noch loswerden, das Cover gefällt mir sehr gut, der Titel aber überhaupt nicht – er ist meiner Meinung nach auch keine gute Übersetzung des englischen Originaltitels „The Honey Guide“. Trotzdem ist dieser Roman wirklich ein gutes und sehr lesenswertes Buch, nur eben kein guter Krimi. Vielen Dank an den dtv Verlag der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne