Rezension: Träume der Finsternis

Annika Dick – Träume der Finsternis

Träume der Finsterniss

  • Verlag: im.press
  • Seitenzahl: 221
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Die Zwillinge Dagny und Dhelia sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht oder Sommer und Winter. Doch sie sind trotzdem so unzertrennlich wie Licht und Dunkelheit, die sie verkörpern. Sie sind Wächter des Gleichgewichtes zwischen verschiedenen Welten, müssen ihre Fähigkeiten aber geheim halten. Nicht nur das sorgt, dafür, dass die beiden Zwillingsschwestern unzertrennlich sind und ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben. Dies ändert sich erst, als Dhelia Mo begegnet und ihm immer näher kommt, denn er ist ein Traumdämon und Dagny hat Angst um ihre Schwester, besonders als sie von einer Prophezeiung erfährt…
  • Rezension: Das Buch hat mich wirklich neugierig gemacht – ich mag schon seit meiner Jugend Bücher sehr gerne, in denen die magische Welt das Leben von „normalen“ Menschen berührt. Daher hat mir auch dieses Buch wirklich gut gefallen, die beiden Schwestern und ihre Familie sind wirklich sehr interessante und authentische Protagonisten. Das Buch den lässt zudem darüber nachdenken, wem gegenüber man Loyal sein sollte und wie wichtig es ist auf seinen Kopf und das Herz  zu hören. Für mich persönlich werden aber zu viele Phantasie-Begriffe auf einmal eingeführt, so dass ich beim Lesen ständig durcheinander gekommen bin. Vielleicht wäre ein kurzes Glossar im Anhang hilfreich gewesen, wo man schnell nachschauen kann, welcher Begriff noch einmal was bedeutet. Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich würde mich freuen, wenn es einen zweiten Teil geben würde. Vielen Dank an das Team vom im.press Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Bitterschokolade

Mirjam Pressler – Bitterschokolade

Bitterschokolade

  • Verlag: BELTZ & Gelberg
  • Seitenzahl: 2 Std. 33 Min. (2 CDs)
  • Teil einer Reihe?: Nein.
  • Inhalt: Die 15-jährige Eva steckt mitten in der Pubertät und entspricht nicht unbedingt dem „normalen“ Schönheitsideal, denn sie ist dick. Daher fühlt sie sich einsam und ungeliebt – ihren Frust frisst sie in sich hinein und plündert nachts den Kühlschrank. Doch als die Michel kennenlernt beginnt sich ihr Selbstbild und auch ihr Verhalten zu ändern.
  • Rezension: Das Buch ist aus dem Jahr 1980 (zufälligerweise mein Geburtsjahr) und wurde gleich nach dem Erscheinen mit dem Oldenburger Jugendpreis ausgezeichnet. Daher war ich sehr neugierig darauf, es zu lesen, denn die Thematik  ist ja keinesfalls veraltet, sondern immer noch aktuell. Trotzdem merkt man dem Buch deutlich an, dass es schon mehr als 30 Jahre alt ist – die Namen sind etwas veraltet, es gibt noch keinen Euro und auch keine Handys. Auch wirkt das gesamte Leben von Eva etwas „veraltet“, eben nicht mehr passend für das Jahr 2014. Trotzdem ist die Geschichte inhaltlich sehr authentisch geschildert und daher für Jugendliche heute denke ich immer noch passend – denn sie schildert sehr gut, wie sic Eva fühlt und wie einsam sie ist, welche Probleme sie zuhause und in der Schule hat. Daher kann ich das Buch weiterempfehlen, es muss dem Leser bzw. Hörer aber bewusst sein, dass man dem Buch  bzw. Hörbuch deutlich anmerkt, dass es aus den 80ern ist.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Der kleine Wolf

Silke Winter – Der kleine Wolf

kleine Wolf, Der - Silke Winter

  • Verlag: —
  • Seitenzahl: 32
  • Teil einer Reihe?: Nein, aber in diesem Buch verstecken sich mehrere Kurzgeschichten über den kleinen Wolf.
  • Inhalt: Der kleine Wolf erlebt eine Menge und stellt viele Fragen, um sein Rudel besser kennen zu lernen.
  • Rezension: Ich habe mich sofort, als ich das Cover gesehen habe in den kleinen Wolf verliebt. Die einzelnen Geschichten sind schön als Ganzes zu lesen, aber man kann sie auch einzeln lesen, wenn man z.B. mit Kindern über das Thema Freundschaft, Erwachsnen werden oder Zähne-Verlieren sprechen möchte.  Toll finde ich auch, dass Kinder ganz nebenbei etwas über das Leben von Wölfen erfahren, z.B. das sie im Rudel leben. Vielleicht könnte man noch ein paar mehr Fachbegriffe einbauen, um den Wissensdurst von Kindern zu stillen, aber das ist Geschmacksache. Richtig schade finde ich aber, dass es in diesem Buch, dass doch so eindeutig ein Kinderbuch ist keine Bilder gibt. Ich bin mir sicher, dass man die einzelnen Geschichten des kleines Wolfes super als einzelne, kleine Bilderbücher mit lustiges Titeln herausbringen könnte und das sie viele Liebhaber finden würden. Aber auch so, „nur“ zum Vorlesen finde ich das Buch wirklich empfehlenswert. Vielen Dank an die Autorin des Buches, die mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 4 Sterne

Tipp: Das Eltern Buch

IMG_2996Ich habe mal wieder einen Bücher Tipp für euch. Nachdem ich euch hier auf stephienchen.de schon einige Erziehungsratgeber vorstellt habe, möchte ich euch heute diesen hier ans Herz legen… Er gibt einen kompletten Überblock mit konkreten Tipps zu sehr vielen Fragegestellungen, ohne dabei platt zu sein oder schnelle Lösungen zu versprechen, die aber nicht zum „echten“ Leben passen…

Rezension: Jungen brauchen klare Aussagen

Reinhard Winter – Jungen brauchen klare Ansagen

Jungen brauchen

  • Verlag: BELTZ
  • Seitenzahl: 112
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Jungen brauchen klare Ansagen. Reinhard Winter gibt Tipps für die Erziehung von Jungen und geht dabei auf sehr viele verschiedene Aspekte ein, z.B. Anderssein von Jungen, Sexualität, Schule, Leistungsdruck, Computer, Pubertät. Im zweiten Teil gibt er dann in sieben Schritten durch, wie eine gelingende Jungen-Erziehung seiner Meinung nach aussehen kann.
  • Rezension: Ich habe zwar selbst keine eigenen Kinder, aber als Lehrerin habe ich doch viel mit Kindern  und vor allem auch ihren Eltern zu tun. Auch das Thema Erziehung ist dabei von großer Wichtigkeit. Daher habe ich diesen Ratgeber mit großem Interesse gelesen und kann ihn wirklich allen Eltern nur wärmstens ans Herz legen. Wer ein Buch für die Erziehung von Mädchen sucht, dem kann ich das Mädchenbuch sehr empfehlen. Vielen Dank an den BELTZ Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Vulkanjäger

Katja Brandis – Vulkanjäger

Vulkan

  • Verlag: BELTZ & Gelberg
  • Seitenzahl: 365
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Jan hat wenig Kontakt zu seinem Vater und sieht ihn so gut wie nie, bis dieser ihn einlädt gemeinsam mit ihm einen Film über Vulkane zu drehen. Er ist nämlich Dokumtarfilmer und hat sich auf Vulkane spezialisiert. So erlernt Jan sehr aufregenden Sommerferien. Und das liegt nicht nur an den feuerspukenden Ungetümen, sondern auch an Giulia, der er in Neapel begegnet und die ihn daraufhin in Gedanken durch die halbe Welt begleitet. Doch das es richtig gefährlich ist merkt Jan erst als es schon fast zu spät ist….
  • Rezension:  Am Anfang (nach dem ersten Seiten) dachte ich, dass Buch gefällt mir nicht und wollte es schon fast wieder zur Seite legen. Doch zum Glück habe ich weiter gelesen und dann hat mich die Geschichte sehr schnell in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch dann kaum noch aus den Händen legen. Jans Sommerferien sind unglaublich spannend und das gleich auf mehreren Ebenen: Zuerst natürlich das Offensichtliche, nämlich die Abenteuer im Zusammenhang mit Vulkanen und deren unmittelbaren Gefahren. Aber da sind auch noch die tieferen Ebenen, in denen Jan sich selbst besser kennen lernt, sein eigenes Leben hinterfragt und die Beziehungen zu seinen Mitmenschen, völlig Fremden, seiner Mutter, seinem Vater und Giulia. Dabei stellt er fest, das ihm Menschen und deren Schicksal sehr am Herzen liegen, auch wenn er sie kaum kennt. Ich kann die Geschichte wirklich nur wärmstens weiterempfehlen, besonders für Jugendliche, die sich ja selber gerade wie Jan in der Phase des Erwachsenwerdens befinden – dabei ist es denke ich für Mädchen und Jungen gleichermaßen ansprechend und kann vielleicht daher sogar als Klassenlektüre gelesen werden. Vielen Dank an den BELTZ & Gelberg Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Enders Spiel

Orson Scott Card – Enders Spiel

Enders Spiel

  • Verlag: Heyne
  • Seitenzahl: 464
  • Teil einer Reihe?: Ja, es gibt noch einen weiteren Teil: Enders Schatten.
  • Inhalt: Das Buch spielt in der Zukunft, die Erde hat gerade einen Krieg mit Außerirdischen, den sogenannten Krabblern hinter sich und rüstet sich nun für einen nächsten Angriff. Dafür bilden sie Kinder mit Hilfe von Computer-Simulations-Kampspielen zu Soldaten aus. Einer davon ist der sechsjährige Ender, dessen Ausbildung wir in diesem Buch verfolgen. Wird er die hohen Erwartungen erfüllen können, die an ihn gestellt werden?
  • Rezension: Ich glaube dies ist das erste Buch, das ich jemals nach seiner Verfilmung gelesen habe. Das lag daran, dass ich bevor ich den Film im Kino gesehen habe und das Buch im Abspann auftauchte,  gar nicht wusste, dass es dieses Buch gibt und der Film auf einem Roman basiert. Also habe ich sofort recherchiert und daraufhin das Buch beim Heyne Verlag angefragt. Ich war sehr gespannt, wie es mir gefallen würde und wo die Unterschiede zum Film liegen. Und ich bin wirklich begeistert von der Geschichte, denn sie bietet viel mehr als der Film. So erfährt man viel mehr über die Psyche von Ende und außerdem gibt es zusätzlich Infos darüber, was seine Geschwister auf der Erde während seiner Ausbildung erleben. Leider muss ich sagen, dass ich das Ende im Film besser fand und die Entscheidung die zusätzliche Problematik, was passiert währenddessen auf  der Erde, ebenso wie die Filmemacher zu viel für einen Film / Buch finde. Trotzdem bin ich froh das Buch gelesen zu haben. Richtig überrascht war ich aber, als ich feststellte, dass das Buch aus dem Jahr 1977 stammt und somit diese ganze Technik vom Autor sehr wahrheitsgetreu vorher gesagt wurde. Im Film dachte ich „naja, ist klar, dass das alles auf einem hohen technischen Niveau abläuft“, jetzt bin ich aber fast ein wenig schockiert, wie realistisch es ist. Vielen Dank an den Heyne-Verlag, der mir die beiden Ender Romane freundlicherweise als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne