Rezension: New Kid – New Kid. Als wäre die Schule nicht eh schon schwer genug

  • Verlag: Loewe
  • Seitenzahl: 256
  • Teil einer Reihe?: Ja, das Buch ist Teil der Loewe Graphix! Reihe.
  • Inhalt: „Na toll! Jordans Eltern schicken ihn ausgerechnet auf eine Privatschule. Dabei würde er viel lieber eine Kunstschule besuchen und Comics über sein Leben zeichnen. Doch jetzt ist Jordan nicht nur der Neue, sondern auch eins der wenigen Kids of Color. Kann er es schaffen, sich an der neuen Schule zurechtzufinden und sich trotzdem selbst treu zu bleiben?“
    (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Mein Sohn liebt Comics und so habe auch ich wieder einen Zugang zu ihnen gefunden. Die Loewe Graphix! Reihe verbindet die typischen Elemente von Comics mit ernsten Themen und ermöglicht Kindern und Jugendlichen so ganz neue Zugänge. Ich finde sie großartig. Die Themen, besonders Anderssein und Selbstfindung, die in diesem Buch thematisiert werden sind für Jugendlichen von großer Wichtigkeit. Viele von ihnen befinden sich in einer ähnlichen Situation wie Jordan und müssen erst zu sich selbst finden und dann den Mut haben auch dazu zu stehen. Ich kann dieses ich sehr empfehlen, auch wenn ich nach wie vor lieber „normale“ Bücher lese. Aber das geht vielen Jugendlichen und sicher auch Erwachsenen Kinder anders und das Buch ist wirklich großartig und es macht Spaß es anzuschauen (lesen trifft es nicht ganz finde ich)!!!
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/new_kid_als_waere_schule_nicht_eh_schon_schwer_genug-10843/

Rezension: Das Schuljahr nach Corona

Armin Himmelrath  &  Julia Egbers – Das Schuljahr nach Corona. Was sich nun ändern muss

  • Verlag: hep Verlag
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Corona wird auch den Alltag in unseren Schulen verändern. In diesem Buch finden sich viele verschiedene Sichtweisen und Aspekte.
  • Rezension: Als erstes muss ich zugeben, dass ich das Buch eigentlich nie im Leben gekauft hätte, denn das Cover finde ich einfach total wenig ansprechend. Da mich das Thema als Lehrerin aber verständlicherweise sehr anspricht, habe mich entschieden, ihm eine Chance zu geben. Zum Glück, denn ich finde es ist wirklich ein guter Denkanstoss, wenn auch meiner Meinung nach an manchen Stellen zu wissenschaftlich und theoretisch. Und leider finde ich auch, dass manche Schulen und Lehrer dabei wirklich nicht richtig dargestellt werden… Trotzdem kann ich es allen an dieser Thematik Interessierten Menschen wirklich empfehlen.
  • Bewertung:

Quelle DEr INfos und des Bildes: https://www.hep-verlag.de/shop/item/9783035518658/das-schuljahr-nach-corona-von-armin-egbers-himmelrath

ICH HABE DEN TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR ZUR VERFÜGUNG GESTELLT BEKOMMEN.

Rezension: Wie Brausepulver im Bauch

Christine Feher – Wie Brausepulver im Bauch

  • Verlag: cbt
  • Seitenzahl: 224
  • Teil einer Reihe?: Nein.
  • Inhalt: Frieda besucht die 4. Klasse und ist bei den anderen Kindern beliebt und eigentlich ist sie auch ganz gut in der Schule, nur Mathe liegt ihr gar nicht. Als sie mal wieder eine schlechte Arbeit zurück bekommt macht sich ihr Mitschüler Anselm, von allen nur Amsel genannt, über sie lustig. In der anschließenden Sportstunde rächt sie sich mit einem gemeinen Spruch. Es ist klar, dass die beiden sich nicht mögen, doch dann merkt Frieda, dass sich in ihr ein Gefühl wie Brausepulver im Bauch breit macht. Ihre Nachhilfe-Lehrerin Pia weiß sofort Frieda ist verliebt und auf einmal ist sie auch gar nicht mehr gemein zu Amsel und merkt, dass er ganz anders ist als sie immer dachte…
  • Rezension: Ich habe mich sehr auf das Buch mit dem lustigen Titel und dem farbenfrohen Cover gefreut. Und meine Erwartungen sind mehr als erfüllt worden. es hat mir sehr viel Spaß gemacht mal wieder ein Kinder – bzw. Jugendbuch zu lesen, mit einfacher Sprache, angenehm großer Schrift, tollen Illustrationen und Überschriften zu Beginn der Kapitel und nicht zuletzt einer schönen Handlung. Aber dieses Buch ist nicht nur etwas für Kinder, obwohl dieses sicher viel Freude daran haben und besonders Mädchen sich mit Frieda identifizieren werden, sondern auch für Erwachsene. Die Geschichte hat mich ein wenig zurückversetzt in meine eigene Grundschulzeit und sie ist einfach total niedlich im positivsten Sinne des Wortes. Und sie macht Mut, dass man nicht immer gleich sein muss um sich zu mögen, sondern dass Freunde und Partner sich oft auch ergänzen und auf den ersten Blick gar nicht zusammen passen. Ich kann das Buch wirklich total weiter empfehlen.
  • Bewertung: 

Rezension: Morgens leerer, abends voller

Tobias Keller – Morgens leerer, abends voller

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  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 336
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Im Leben von Junglehrer Fabian läuft es gerade alles andere als optimal. Seine Freundin Tine kommt unerwartet und völlig verändert von ihrem Selbstfindungstrip aus Mexiko zurück, im Gepäck eine seltsame Katze und den Vorsatz jetzt vegan zu leben. Beruflich läuft es auch nicht gerade rund und dann wettet er auch noch mit einem Kollegen, dass er es schafft, dass seine neunte Klasse bei der nächsten Lernstandserhebung besser abschneidet. Es steht jede Menge auf dem Spiel: Sein Auto sowie seine berufliche Zukunft. Fabians Freunde sind ihm bei alle dem auch nicht wirklich eine Hilfe.
  • Rezension: Ich war zuerst ein wenig skeptisch, als ich das Buch zum ersten Mal in Händen hielt, denn das Cover und der Titel haben mich nicht wirklich angesprochen – ich dachte „oh nein – noch ein typisches Buch darüber wie schlimm die Schule ist, das auf dem Erfolg von „Fuck you Goethe“ mitreiten möchte“. Gelesen habe ich das Buch dann aber trotzdem und ich muss sagen, es war schon lustig und unterhaltsam. Ich musste schon so machendes Mal schmunzeln über Fabian und sein chaotisches Leben. Auf der Homepage des Verlages habe ich dann noch einige Infos über den Autor und die Entstehung des Buches gefunden, das war sehr interessant zu lesen, besonders weil ich selbst Lehrerin bin. Das Interview solltet ihr auf jeden Fall auch lesen, nachdem ihr das Buch gelesen habt.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Rocky und seine Bande. Wer stimmt für Mia?

S. Valentin, J.-C. Gilbert -Rocky und seine Bande. Wer stimmt für Mia?

Rocky und seine Bande 5 wer stimmt für mia

  • Verlag: Pfefferkorn
  • Seitenzahl: 48
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der fünfte Band der Serie: Rocky und seine Bande. Die Titel der anderen Bände lauten:
    1. Rosalie will ein Haustier
    2. Wir lieben die Freiheit
    3. Enzo hat Geburtstag
    4. Rocky im Straßenverkehr
  • Inhalt: Es soll mal wieder eine Klassensprecher-Wahl stattfinden. Wie immer stehen eigentlich nur zwei Kandidaten zur Verfügung obwohl diese nicht besonders gute Arbeit gemacht habe. Also stellt sich die Frage, wer könnte sich sonst zur Wahl stellen und natürlich: Wer stimmt (dann wirklich) für Mia?
  • Rezension: Bei Comics bin ich immer etwas skeptisch, eigentlich mag ich „echte“ Bücher lieber, aber das Thema Politik und Demokratie anhand einer Klassensprecher-Wahl zu thematisieren hat mich als Grundschullehrerin natürlich sehr neugierig gemacht. Es ist wichtig Kindern für diese Themen zu sensibilisieren und ich denke dieses Buch ist wirklich eine sehr schöne Möglichkeit dafür. Die Form eines Comic macht es sehr lebendig und durch den wenigen Text auch für jüngere Kinder leicht lesbar. Daher kann ich es wirklich empfehlen, obwohl oder gerade weil ich es auf den ersten Blick nie gekauft hätte und jetzt aber sehr überzeugt davon bin. Ich kann es Grundschullehrern und Eltern wirklich wärmstens ans Herz legen, besonders jetzt, wenn nach den Ferien wieder die Wahlen zu Klassensprechern anstehen.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Isch hab Geistesblitz

Philipp Möller – Isch hab Geistesblitz

isch hab geistesblitz

  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Seitenzahl: 304
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist das dritte Buch. Die ersten Beiden heißen „Ich geh Schulhof“ und „Bin isch Freak, oda was?!“
  • Inhalt: Eigentlich wollte der Ex-Leher Philipp Möller nie wieder unterrichten, doch dann wird er gebeten sich des Problemschüler Khalim anzunehmen. Und natürlich hat der 16-jährige eine völlig andere Sprache als Philip und auch seine Umgangsformen sind irgendwie anders. Aber trotzdem nimmt sich Philip Khalil helfen seinen Schulabschluss doch noch zu schaffen.
  • Rezension: Ich hatte schon viel über die Bücher von Philipp Möller gehört und wollte mir einfach selbst mal ein Bild machen. Leider kann ich jetzt nachvollziehen, wieso seine Bücher so polarisieren – entweder man liebt sie oder man mag sie gar nicht. Ich gehöre eher zu Letzteren, was sicher daran liegt, dass ich zum einen selbst Lehrerin bin und mir zum Anderen Berlin nicht wirklich nah ist. Mir ist das Buch einfach zu „krass“ und „nah an meinem Alltag“ – ich kann da nicht wirklich drüber lachen und nachdenken möchte ich über Schule in meiner Freizeit auch nicht ständig… Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es viele Leser gibt, bei denen dieses Buch genau den Punkt trifft und ich muss zugeben, dass mir Khalil irgendwie trotzdem ans Herz gewachsen… Trotzdem kann ich persönlich das Buch ehr nicht weiter empfehlen.  Vielen Dank an das Team vom Bastei Lübbe Verlag, der mir dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Linkslesestärke oder die Sache mit den Borten und Wuchstaben

Anja Janotta – Linkslesestärke oder die Sache mit den Borten und Wuchstaben

LInksleseatärke

  • Verlag: cbt
  • Seitenzahl: 240
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:  Mia ist ein ganz besonderes Mädchen und sie hat eine Linkslesestärke, denn  Rechtschreibung ist nicht zu ihr Ding, aber dafür ist sie die perfekt in der Kunst des  Buchstabenverdrehens. Leider hat sie es in der Schule nicht so wirklich leicht, was unter anderem auch daran liegt, dass es ihr so schwer fällt, sich Namen zu merken. Auf einmal scheinen sich alle gegen sie verschworen zu haben. Doch woran liegt das und wer steckt dahinter?
  • Rezension: Vor etwas  zwei Woche habe ich eine Mail bekommen mit folgendem Wortlaut: „Liebe /lieber …denNamenhabeichjetztleidervergessen, ich heiße Rebecca, bin zehn Jahre alt und habe eine full-mien-TanteRechtschreibschwäche. (…) Weil meine Mama mich aufmuntern wollte, wollte sie mir ein Buch kaufen mit einer Heldin, der es ähnlich geht wie mir. Aber leider – sie hat irgendwie keins gefunden. Es gibt nur Ratgeber für Eltern, aber keines, was wir Kinder lesen können. Dabei sollen wir LR-Schwächlinge doch möglichst viel lesen! Also hat meine Mama kurzerhand ein Mutmachbuch selber geschrieben: „Linkslesestärke, oder Die Sache mit den Borten und Wuchstaben“.(…)“ Ich war sofort von diesem Buch begeistert, weil seine Entstehung und dieses Mal mich tief berührt haben und habe mich unglaublich gefreut, als ich es am Wochenende in den Händen hielt. Eigentlich habe ich gerade ein ganz anderes Buch gelesen, aber ich könnte Mias Geschichte einfach nicht mehr aus der Hand legen. Und ich finde dieses Buch ist auch perfekt um damit meine Schulferien einzuläuten. Jeden Tag habe ich dort mit Kindern zu tun, die ebenso wie Mia unter einer Rechtschreibschwäche leiden. Ich werden meiner Klasse nach den Ferien 100%-ig dieses wundervolle Buch vorlesen, obwohl man es ja eigentlich selbst lesen muss, und bin mir sehr sicher, sie werden genauso viel Spaß daran haben wir ich und die Kinder, denen die richtige Rechtschreibung auch so unglaublich schwer fällt werden darin sicher ein wenig Trost finden. Es ist wirklich toll, dass es jetzt endlich ein Buch gibt mit einer Heldin, die es nicht so hat mit dem Rechtschreiben. Aber auch sonst ist dieses Buch einfach großartig, wa nicht zuletzt daran liegt, dass ich mich sofort in diese freche und lebenslustige Mia verliebt habe, die sich ihre Mut, ihren Humor  und Optimismus nicht nehmen lässt, egal, was  passiert. Mobil ist ein wichtiges Thema auch schon unter Grundschulkindern und dieses Buch greift auch dieses Thema wie ich finde sehr sensibel und auf besonders schöne Art und Weise auf und kann sicher dazu beitragen, dass es dem einen oder anderen Mobbing-Opfer besser geht und es etwas weniger Mobbing gibt, weil auch die stille Zuhörern angeregt werden etwas dagegen zu tun. Und zu letzt ist es auch eine wundervolle Geschichte über Freundschaft und Mut. Die Krönung sind diese tollen Illustrationen, die die Worte, auch wenn dieses schon für sich sprechen, perfekt unterstützen und noch lebendiger machen. Ich kann dieses Buch allen Kindern, Eltern und Lehrern nur wärmstens ans Herz legen und ganz besonders denen unter euch, die auch froh sind, dass es inzwischen Rechtschreibprogramme auf Computern gibt, die Menschen mit Rechtschreibschwäche unterstützen. Das Buch ist einfach großartig und es erscheint heute, ihr solltet es euch alle sofort kaufen :). Und wisst ihr was das Beste ist? – Es wird noch eine Fortsetzung geben! Wenn ihr die Zeit bis dahin so wich ich kaum erwarten könnt und einfach nicht genug von der „Linkslesestärke“ bekommen könnt, dann schaut doch einfach mal auf http://linkslesestaerke.de vorbei.  Vielen Dank an die Autorin des Buches und das Team vom  cbt Verlag, der mir dieses eBook freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
  • Bewertung: 5 Sterne