Rezension: Auf und Ab

ausbremsen

  • Verlag: hogrefe
  • Seitenzahl: 120
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Die Krisen der letzten Jahre sind vor allem an jungen Menschen nicht spurlos vorbeigegangen. Im Gegenteil: Verunsicherung und Belastung in der Altersgruppe haben deutlich zugenommen. Für Angehörige ist es im Einzelfall allerdings oft schwierig zu beurteilen, ob das eigene Kind sich nur in einer Ablösungs- oder Rückzugsphase befindet, oder eine psychische Krise vorliegt. Doch selbst wenn die Zeichen eindeutig sind, fehlen möglicherweise die geeigneten Worte für ein Gespräch oder das Wissen um passende Hilfsangebote.
    Die vorliegende Graphic Novel verwendet ausdrucksstarke, humorvolle Bilder, um die Themen psychische Gesundheit, Depression und Angststörungen begreifbar zu machen. Die Geschichte des 16-jährigen Noah ist dabei an den Alltag angelehnt und verzichtet auf reißerische Darstellungen oder Schwarz-Weiß-Malerei. Besonders junge Menschen können so unaufdringlich mit diesen Themenfeldern in Berührung kommen, Hemmungen abbauen und Empathie für Betroffene entwickeln. Im zweiten Teil enthält das Buch Informationen, um psychische Vorgänge besser zu verstehen sowie Strategien, um mit Herausforderungen selbstwirksam umzugehen.
    „Auf und Ab“ will mit seinem präventiven Angebot die Resilienz aller Jugendlichen stärken. Auch Familie und Freunde erhalten Antworten auf Fragen, die sich im Umgang mit Belasteten stellen. Für Therapeut_innen und andere Helfende kann das Buch Ergänzung zur oder Bezugspunkt in der eigenen Arbeit sein. Mit Begleitmaterial für Lehrer_innen.“ (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Dieses Buch beschäftigt sich mit einem sehr wichtigen Thema und es in Form eines Comics zu tun gibt dem Ganzen etwas Leichtigkeit. Ich bin mir sicher, dass es für viele Jugendliche eine gute Zugangsmöglichkeit zu diesem Thema sein kann und ihnen vielleicht Worte geben, die ihnen fehlen. Für mich persönlich ist dies allerdings nicht gelungen – ich hätte mit einem „normalen Ratgeber“ mehr „anfangen“ können. Und auch optisch gefällt es mir persönlich nicht so gut. Ich sehe aber absolut das Potential, das in ihm steckt. Daher bekommt das Buch von mir auch nur 4 Sterne.
  • Bewertung:

Quelle Des BILDES und der Infos: https://www.hogrefe.com/de/shop/auf-und-ab-97629.html

Ich habe den Titel als Rezensionsexemplar erhalten.

Rezension: Wenn alle Stricke reißen

Jennifer Bentz – Wenn alle Stricke reißen

  • Verlag: ullstein Taschenbuch
  • Seitenzahl: 352
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Was haben eine Kleptomanin, eine Phobikerin und eine Cholerikerin gemeinsam? Einen toten Therapeuten und ein Wohnungsproblem. An Ersterem sind die drei Frauen zum Glück nicht schuld, und eine WG ist eine geniale Lösung. Denn es gibt Schlimmeres als kleine Macken: rachsüchtige Exfreunde, missionarische Fahrlehrer oder übelwollende Kollegen. Alldem stellen sich Lea, Tine und Vivien in Zukunft gemeinsam – die Therapiecouch hat ausgedient, denn das Leben und die Liebe rufen!“ (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Zuerst klingt der Klappentext etwas seltsam und konstruiert – doch dann ist es irgendwie eine Geschichte wie sie wirklich passieren könnte. Okay, ich gebe zu, dass ein Therapeut Selbstmord begeht und dann drei seiner Klientinnen „verkuppelt“ und ihnen Briefe hinterlässt, in denen er ihnen je eine Aufgabe stellt und den Hinweis sich an eine der anderen drei Frauen zu wenden ist schon etwas unrealistisch – aber irgendwie gerade deshalb eine so großartige Idee. Mir waren Lea, Tine und Vivien von Anfang an sehr sympathisch und ich habe mit ihnen „mitgefiebert“ ob ihr Experiment funktioniert. Es hat wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen und in die Welt der drei Frauen einzutauchen und sie bei ihren kleinen und großen Alltagsproblemen zu beobachten. Ganz nebenbei kommt man ins Nachdenken darüber was eigentlich „normal“ ist und dass man wirklich zu sich selbst stehen sollte mit all seinen Macken. Ich kann euch dieses Buch wirklich sehr empfehlen!
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.medimops.de/jennifer-bentz-wenn-alle-stricke-reissen-taschenbuch-M0354828647X.html?variant=UsedAcceptable&creative=&sitelink=&gclid=Cj0KCQjwl8anBhCFARIsAKbbpySlk4qWwerqxI3fCdGdjqFp0G459kymLBZHOqmXpIz7rY0cBe-PpsMaApYzEALw_wcB

Ich habe dieseN TITEL ALS REZENSIONSEXEMPLAR BEKOMMEN.

 

Rezension: Imagine

  • Verlag: fischer & kann
  • Seitenzahl: 252
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: „Innere Bilder erlauben es uns, mit der verborgenen Kraft des Unbewussten in Kontakt zu treten. Wir alle besitzen die Fähigkeit, in diese Welt einzutauchen, aus der bereits die alten Mythen und Märchen schöpften. Auch die Religionen nutzen sie seit Anbeginn der Zeiten. Der Mensch des 21. Jahrhunderts aber entdeckt diese alten Techniken der Vision und Imagination wieder neu.
    Dr. Kieslinger erläutert in seinem Buch nicht nur die neurologische Betrachtungsweise der Vorstellungskraft, sondern erläutert, dass diese Vorstellungskraft eine normale Funktion und Fähigkeit des Gehirns ist. Er geht den eigenen inneren Bildern auf den Grund, die nicht nur im (Leistungs-)Sport, im Kreativbereich oder der Meditationspraxis genutzt werden können, sondern inzwischen in der breiten Gesellschaft zur Manifestierung der eigenen Wünsche und Träume genutzt werden. So kann die (Wieder-) Entdeckung der eigenen Vision jedem Einzelnen zur Hilfe auf dem Weg im Heilungsprozess zur starken, selbstbestimmten Persönlichkeit werden.“
    (Quelle: s.u.)
  • Rezension: Das Buch hat mich neugierig gemacht obwohl ich solchen Themen immer eher etwas skeptisch gegenüber stehe. Natürlich haben unsere Gedanken und „inneren Bilder“ Kraft und können unser Leben beeinflussen, aber oft ist mir dieses Thea zu „esoterisch“ und mit „der Reis ein meine Inneres“ kann ich immer wenig anfangen…. Ich habe dieses Buch in meine Badezimmer Bibliothek aufgenommen und immer mal wieder darin gelesen, da mir schnell klar war, dass ich es nicht „in einem Rutsch“ lesen würde. Und ich bin tatsächlich positiv überrascht wieviele spannende Denkanstöße aber auch Sachinfos ich mitnehmen konnte – trotzdem sind auch meine „Bedenken“ berechtigt gewesen – das Buch ist mir ein bisschen „zu viel“ und ich bleibe weiterhin skeptisch. Trotzdem oder gerade deshalb kann ich dieses Buch aber allen denen von euch wirklich empfehlen, die sich schon immer mal näher mit dieses Thema beschäftigen wollten.
  • Bewertung:

Quelle des Bildes und der Infos: https://www.lehmanns.de/shop/geisteswissenschaften/58942971-9783958835566-imagine

Rezension: Remember Mia

Alexandra Burt – Remember Mia

remember mia

  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 384
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:  Estelle Paradise wacht nach einem Autounfall im Krankenhaus auf und kann sich an nichts mehr erinnern: Nicht an den Unfall, nicht an den Grund warum sie sich überhaupt soweit von Zuhause entfernt befunden hat und vor allem auch nicht daran, wie ihre wenige alte Monate Tochter verschwunden ist. Nach und nach wird deutlich dass nicht alle Verletzungen Esters vom Unfall stammen und das ihre Tochter schon drei Tage vorher verschwunden ist. Auf den Rat ihres Mannes lässt sie sich in eine psychiatrische Klink einweisen und Estelle beginnt sich immer mehr zu erinnern und muss sich der Vergangenheit stellen… vor allem auch der Frage, ob sie wirklich für das Verschwunden ihrer Tochter vielleicht sogar deren Tod verantwortlich ist.
  • Rezension: Wie immer bei den meisten dtv Büchern habe ich das Buch zufällig in die Hände bekommen, weil es mir anhand meines Profils empfohlen wurde. Und ich muss sagen, dass passt auch wirklich zu mir, denn ich liebe spannende und rätselhafte Thriller. Doch etwas war bei diesem Buch anders, denn ich bin selbst gerade Mutter eines wenige Monate altes Babys und da konnte ich dieses Buch einfach nicht lesen. Es ging mir zu nah und ich wollte mir nicht vorstellen, was eine Mutter dazu treibt ihrem eigenen Kind schlimmes anzutun. So deutlich die Folgen  der  Überforderung einer Mutter zu lesen war mir dann doch zu viel und ich musste das Buch abbrechen. Wem das Thema aber gerade nicht so nah geht, dem kann ich das Buch wirklich empfehlen, denn es ist unglaublich spannend.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: LOCKEDin

Holly Seddon – LOCKEDin. Wach auf, wenn du kannst

  • Verlag: Random House Audio
  • Länge: 2 mp3-CDs, Laufzeit: ca. 9h 10
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Alex Dale eine ehemals brillante Journalistin, stößt bei einer Recherche für einen Artikel auf den Fall von Amy Stevens, die sie vielen Jahren im Koma liegt. Alex kann sich immer noch auf ihren journalistischen Spürsinn verlassen, obwohl sie ein massives Alkoholproblem hat. Sie entwickelt ein Gespür für den Fall von Amy, das zuletzt zur Lösung des Verbrechens beiträgt, das Amy widerfahren ist und sie ins Wachkoma versetzt hat. Doch davor sind viele Irrwege und Recherchen nötig und die Überzeugungsarbeit, dass sie trotz ihres Alkoholproblems messerscharf kombinieren kann.
  • Rezension: Ein Psychothriller der Sonderklasse, mit Sogpotential. Langsam aber zwingend entwickelt sich die Geschichte, betrachtet aus verschiedenen Perspektiven. Immer wieder gibt es einen Verdacht, der sich als nichtig erweist, eine Spur die im Nirgendwo endet, einen Focus der nicht so richtig ist, wie es scheint. Wohin führen die Spuren? Gerade als alles logisch erscheint, erweist sich der Verdacht als falsch – das macht den reiz des Romanes – in meinen Augen eher des Psychothrillers – aus. Einzig die etwas abrupte Auflösung hinterlässt eine leichte Enttäuschung. Der Stil ist nicht zu anspruchsvoll, verständlich und recht schlicht, was aber dem Hörvergnügen keinen Abbruch tut. Die Charaktere sind realistisch und authentisch geschildert. Gelesen wird das Hörbuch von Marie Bierstedt, Anna Carlson und Simon Jäger, wobei jeder der wohlklingenden Stimmen ein Charakter zugeordnet ist. 
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Nicht springen

Jens Lossau – Nicht springen

Nicht-springen-

  • Verlag: dp digital publishers
  • Seitenzahl: ca. 167
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Jannik ist 14 Jahre alt, als seine Mutter beschließt nach dem Tod des Vaters mit ihm und seiner kleinen Schwester zu ihrem neuen Lebenspartner zu ziehen. in seinem neuen Leben läuft es für ihn nicht gerade rund und weil er schon vorher sicher war, dass er Unglück bringt und sich auch jetzt wieder unschöne Dinge in seinem Umfeld häufen, beschließt er sich umzubringen. Er bricht in ein Schwimmbad ein und will vom 10 Meter Turm springen, doch dann springt er nicht sofort, sondern beginnt vorher noch seinen Abschiedsbrief zu schreiben.
  • Rezension: Ich habe schon die anderen drei Bücher von Jens Lossau gelesen, die bei dp digital Publishers erschienen sind (schwarzes Erbe, Phobie und Zapping) und war daher auf einen Roman vorbereitet, der etwas düster aber wirklich spannend ist und der sich irgendwie mit der Psyche von Menschen beschäftigt. Und genau das habe ich auch bekommen, ein Buch bei dem ich oft nicht wusste ob es mir zu heftig ist, das mich aber trotzdem in seinen Bann gezogen hat und dem es gelungen ist mich am Ende sehr zu überraschen, weil die Handlung anders verläuft als man es erwartet. Es gibt einen sehr spannenden wenn auch etwas verstörenden und düsteren Eindruck in die Psyche eines Jungen und das Leben in einer Patchwork-Familie.  Es ist ganz sicher keine leichte Lektüre aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen absolut lesenswert.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Schattenschrei

Erik Axl Sund  – Schattenschrei

  • Verlag: der Hörverlag
  • Länge: 2 mp3-CD, Laufzeit: ca. 13h 36
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der dritte Teil der Victoria-Bergmann-Trilogie. Band 1 heißt „Krähenmädchen“ und der Zweite „Narbenkind“.
    • Inhalt: Kommissarin Jeanette Kohlberg kommt bei ihren Ermittlungen immer besser voran, auch wenn ihre Hauptverdächtigen bereist tot sind. Allerdings stößt sie auch auf immer tiefere Abgründe. Parallel dazu merkt Sofia Zetterlung aka Victoria Bergmann, dass sie sich sehr intensiv mit sich selbst und ihren multiplen Persönlichkeiten auseinander setzten muss, während ihre Tochter Madeleine als Racheengel wütet…
  • Rezension: Mein großer Fehler war, dass ich diesen Teil angehört habe, ohne die ersten beiden Teile zu kennen. Das war nicht möglich, denn ich habe rein gar nichts verstanden. Also habe ich erstmal versucht Zusammenfassungen der ersten beiden Bände zu finden. Aber auch als ich dann ein wenig im Bild war hat mich dieser Thriller gar nicht überzeugt, er ist viel zu verworren und für meinen Geschmack zu brutal und düster. Auch kann man sich mit den Charakteren einfach gar nicht identifizieren. Ich kann dieses Hörbuch daher eher nicht weiter empfehlen – es war so gar nicht mein Fall –   außer natürlich an die Leser die sehnsüchtig auf das Ende der Trilogie und die Auflösung des Ganzen gewartet haben, die mir aber auch nicht so gelungen zu sein scheint.
  • Bewertung: 3 Sterne