Rezension: Beim ersten Kind gibt´s 1000 Fragen

Vicky Iovine – Beim ersten Kind gibt´s 1000 Fragen. Was Ärzte nicht sagen, Männer nicht wissen und nur die beste Freundin verrät. 

Beim ersten Kind gibts 1000 Fragen

  • Verlag: TRIAS
  • Seitenzahl: 392
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Vicky Irvine ist selbst Mutter von vier Kindern und erzählt in diesem Buch von ihren eigenen Erfahrungen beim „Mamawerden“.
  • Rezension: Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und sofort darin zu lesen begonnen. Es ist wirklich großartig. Schon am nächsten Tag hatte ich es nahezu komplett gelesen und auch später habe ich es immer wieder zur Hand genommen. Das Buch ist wirklich ein kleines bisschen als würde man sich mit einer Freundin unterhalten, die kürzlich ein Baby bekommen hat. Es ist so unglaublich offen und ehrlich und dabei nicht nur sehr lehrreich sondern auch unglaublich lehrreich. Mehr als einmal habe ich mich vom Buch absolut verstanden gefühlt und musste laut lachen über die geschilderten Begebenheiten. Ich kann es allen Schwangeren unter euch wirklich nur wärmstens ans Herz legen!
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Fremdes Leben

Petra Hammesfahr – Fremdes Leben

  • Verlag: Random House Audio
  • Länge: 6 CDs, Laufzeit: 7h 21
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Eine Frau wacht auf der Intensivstation auf und kann sich an nichts mehr erinnern, nicht einmal mehr dran wer sie ist. Doch nach und nach fallen ihr immer mehr Details aus ihrer vermeintlichen Vergangenheit ein, nur scheinen dieses nicht wirklich zusammen zu passen. Außerdem kommt ihr ein schrecklicher Verdacht, als sie sich ein einen kleinen Jungen in einem brennenden Zimmer zu erinnern beginnt. Kann sie herausfinden, wer sie wirklich ist und was ist in den letzten Jahren in ihrem Leben passiert ist?
  • Rezension: Das Hörbuch hat mich sehr neugierig gemacht, ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut. Und die Geschichte war auch wirklich extrem spannend – nur leider habe ich mich irgendwann ein wenig wie die Hauptperson der Geschichte gefühlt und mich ständig gefragt, was jetzt eigentlich stimmt und was alle ihre Erinnerungen bedeuten. Das war sehr verwirrend und in der Mitte hatte ich zeitweise komplett den Überblick über die ganzen Personen verloren und darüber wer jetzt wer ist und was wir schon wissen und was nur Vermutungen sind. Vielleicht wäre es da leichter, wenn man das Buch liest, statt es zu hören. Wobei mir das Hörbuch auch sehr gut gefallen hat – man kann nebenbei seine Aufmerksamkeit trainieren. Und am Ende ist man total überrascht, wie sich alles fügt. Das fand ich wirklich großartig. Daher kann ich dieses Hörbuch auch weiterempfehlen.
  • Bewertung: 4 Sterne

Rezension: Sidonia & Sofia

Rebecca Sander – Sidonia & Sofia

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  • Verlag: Marta Press
  • Seitenzahl: 124
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Die Erzählung: Sidonia & Sofia (etwas befremdlich das eher kaufmännische „Unizeichen“) beschäftigt sich mit zwei Frauenschicksalen in unterschiedlichen Jahrhunderten. Beide haben literarisches Talent, beiden gemeinsam ist die Unangepasstheit an die Erwartungen der Gesellschaft, der Wille nach Selbstverwirklichung und die damit verbundene Ablehnung,  Ausgrenzung und kräfteverschlingende Suche nach Identität. Die Geschichte von Sidonia ist real, die junge Frau lebt im 18. Jahrhundert und war eine anerkannte und ausgezeichnete Dichterin, die aber durch ihre eher „männliche“ Lebensweise immer aneckte. Die zweite Geschichte von Sofia ist fiktiv und steht exemplarisch für die Emanzipationsbestrebungen junger, aufgeklärter Frauen, die von der Gesellschaft auch in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts immer noch in Rollenklischees gesteckt werden.
  • Rezension: Neugierig durch den Untertitel der Erzählung „Schwestern im Geiste“ und das Vorwort der Autorin mit intelligenten Zitaten von Virginia Woolf über die Schwierigkeiten einer musisch talentierten Frau noch im 19. Jahrhundert ihre Begabung zu entfalten, habe ich eine spannende Auseinandersetzung mit den Themen: „Frau im Wandel der Zeit, Geschlechterrollen in verschiedenen Jahrhunderten, Patriarchat und Ausbruchsversuche der Frauen“ erwartet. Doch die Enttäuschung war groß, denn der Stil der Autorin ist recht abständig. Besonders in der Geschichte von Sofia bewirkt der Literarische Kunstgriff, das Leben eines Menschen durch die Augen einer anderen Person (hier die Schwester) und Tagebuchaufzeichnungen darzulegen, dass die Identifikation mit der Hauptfigur nicht recht gelingen will. Das Sofia auch noch psychisch krank sein muss und der rigiden Erziehung ihrer in einer Sekte lebenden Eltern ausgesetzt ist macht sie Geschichte nicht überzeugender. Schließlich geht es um die „normale“ Ungeheuerlichkeit der männlichen Vorherrschaft! Manchmal war die Erzählung über Sidonia recht spannend, wenn diese ihre Umgebung mit scharfem Verstand beobachtet und kommentiert. „Meine Schwester und ihr Mann umarmen und küssen sich ausgiebig. Sie demonstrieren vor mir die Wonnen des Ehestandes“ (Sie selbst ist mit 25 noch unverheiratet.) Insgesamt aber reihen sich Abschnitte aus Sidonias Leben wie Momentaufnahmen aneinander und lassen den Leser außen vor. Neugierig gemacht haben mich nur die eingestreuten Originaltexte der Dichterin Sidonia Zähnemann und diese werde ich dank der Quellenhinweise nachlesen.
  • Bewertung: 2 Sterne

Rezension: Spiegelsplitter

Ava Reed – Spiegelsplitter

Spiegelsplitter

  • Verlag: im.press
  • Seitenzahl: 438
  • Teil einer Reihe?: Ja, es ist der Beginn der Spiegel-Saga.
  • Inhalt: Caitlin Leben unterscheidet sich sehr von dem anderer Menschen, denn wenn sie in einen Spiegel schaut, sieht sie nichts. Was das bedeutet weiß sie allerdings nicht. Doch dann trifft sie in einem Bücherladen auf den mysteriösen Finn und ihr wird auf einmal einiges klar, auch wenn sie anfangs gar nicht verstehen kann, warum er sie so anzieht…
  • Rezension: Diese neue Serie hat mich sofort neugierig gemacht, denn natürlich wollte ich wissen, welches Geheimnis sich hinter dem fehlenden Spiegelbild von Caitlin verbirgt. Und ich muss sagen, dass mich die Idee dieser neuen Fantasy-Saga wirklich begeistert hat. Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, aber die Welt in der dieses Buch spielt ist wirklich etwas ganz besonderes und die Rolle der Spiegle ist wie zu erwarten war eine ganz Besondere. Ich mag es sehr, dass das ganze Buch so geheimnisvoll ist, ständig fragt man sich genau wie Cat was es mit Finn und den anderen auf sich hat. Es ist großartig, wie sich am Ende alles zusammenfügt und ich freue mich schon auf den zweiten Band.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Liebe zum Nachtisch

Victoria Seifried – Liebe zum Nachtisch

Liebe zum Nachtisch von Victoria Seifried

  • Verlag: Heyne
  • Seitenzahl: 400
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Helena ist alles andere als glücklich in ihrer Beziehung mit Rainer. Deshalb verliebt sie sich auch sofort Hals über Kopf in Jeffrey – nur doof, dass er nur einen Tag nach ihrem ersten Date Nach New York fliegt. Und das ist für Helena ein riesiges Abenteuer. Wird sie Jeffrey finden, obwohl sie nur seinen Vornamen kennt? Un welche Rolle wird ihre Schildkröte Primin dabei spielen, die Helena ständig um Rat fragt….
  • Rezension: Das Cover des Buches fand ich einfach schön, doch leider hat mich das Buch dann nicht so ganz begeistern können. Es plätschert so dahin, ist zwar amüsant aber auch nicht wirklich etwas besonderes – eher wie ein 0-8-15 Nachtisch als wie das Lieblingseis, aber eben besser als nichts. Wer ein leichtes Buch für zwischendurch sucht, bei dem man ein wenig schmunzeln muss, der ist hier genau richtig. Wer die große, spannende Lovestory sucht, der sollte besser ein anderes Buch lesen.
  • Bewertung: 3 Sterne

Rezension: Mördermädchen

Sandra Brown – Mördermädchen

Moerdermaedchen von Elizabeth Little

Moerdermaedchen von Elizabeth Little

  • Verlag: Der Hörverlag
  • Länge: 1 mp3-CD, Laufzeit: 7h 15
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Janie Jenkins ist gerade erst 16 Jahre alt, als sie ins Gefängnis muss – verurteilt für den Mord an ihrer Mutter. Zehn Jahre später wird klar, dass bei ihrem Verfahren Beweise manipuliert worden sind und sie kommt frei. Sofort macht sie sich auf die Suche danach, wer ihre Mutter wirklich umgebracht hat. Sie selbst kann sich nicht mehr an die Nacht erinnern, will aber an ihre Unschuld glauben. So begibt sie sich auf die Spuren ihrer Mutter….
  • Rezension: Ich war auf der Suche nach einem spannenden Hörbuch und da bin ich auf diesen Thriller aufmerksam geworden. Und die Geschichte hat mich wirklich sehr gut unterhalten, was unter anderem auch an der sehr angenehmen Vorlese-Stimme gelegen hat, aber natürlich auch an der fesselnden und ungewöhnlichen Handlung. Man hat gemeinsam mit Janie immer mehr über ihre Mutter und deren Vergangenheit erfahren – irgendwie ist damit der Mord etwas in der Hintergrund getreten  – eine Tatsache, bei der es Janie aber ganz ähnlich ging und die der Spannung absolut keinen Abbruch getan hat. Ab und zu war die Handlung von Berichten unterbrochen, was dem Ganzen einen sehr authentischen Aspekt beigefügt hat. Ich kann euch diesen etwas ungewöhnliche aber extrem spannenden Thriller wirklich absolut empfehlen, aber Vorsicht, wieder einmal schaut man tief in die Abgründe von Menschen, wenn es um Gefühle, Macht und Geld geht. Auch wird deutlich wie wichtig die Vergangenheit eines Menschen für sein späteres Leben ist.
  • Bewertung: 5 Sterne

Rezension: Nicht nur eine Liebesgeschichte

Joshilyn Jackson – Nicht nur eine Liebesgeschichte 

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  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 360
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt: Shandi und William begegnen sich während eines Überfalls auf einen Tankstellen-Shop zum ersten Mal.
  • Rezension: Das Cover fand ich sehr schön und auch der Titel hat mich neugierig gemacht. Und so viel kann ich auf jeden Fall verraten, bei diesem Buch handelt es sich wirklich nicht nur um eine Liebesgesichte, sondern um viel mehr. Es beginnt damit, dass  Shandi und William völlig unterschiedliche Auffassungen davon haben, was Schicksal bedeutet. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber soviel kann ich wohl sagen, William birgt mehr als ein Geheimnis in sich. Neben der Geschichte von  Shandi und William , gibt es noch die Vergangenheit der beiden und die aktuelle Beziehung von Shanty zu ihrem Sohn und ihren Eltern, um nur einige Bespiele zu nennen, was das „mehr“ bedeutet. BIs ca. 50 Seiten vor Schluss fand ich die Geschichte auch wirklich großartig, das Ende gefällt mir aber nicht… aber das muss jeder von euch selbst rausfinden. Lesen solltet ihr das Buch auf jeden Fall!
  • Bewertung: 4 Sterne