Mollö entdeckt die Welt

Ich möchte euch heute auf ein ganz tolles Projekt aufmerksam machen… ich habe mich sofort in den kleinen Mollö verliebt… ein so niedliches Wesen gerade weil er so ungewöhnlich und besonders ist und kein normaler Elefant. Seine Erfinder planen nicht nur ein „normales“ Kinderbuch, sondern darüber hinaus auch noch ein interaktives Ebook und eine AR-Sonderedition… darauf bin ich schon sehr gespannt…. Bald wird es ein Kickstarter Projekt dazu geben…jpfgdeimcjohmgoj

Noch mehr Infos gibt es hier: http://www.mollö.de/molloe/

Endlich! Fortsetzung zum Buch „Der Drachenreiter“: „Feder eines Greifes“

DrachenreiterEndlich gibt es ein Fortsetzung zum Buch „Der Drachenreiter“  von Cornelia Funke, dass ich wirklich verschlungen habe. Meine Rezension findet ihr hier. Daher habe ich mich auch sehr gefreut, als ich eine Mail bekam mit der Info, dass es jetzt eine Fortsetzung geben wird. Sie heißt „Drachenreiter. Feder eines Greifs und in der Mail gab es dazu folgende Infos: „Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die az_bbl27_4er-strecke_greif_neutral-b_105x74_ans_no4Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds.“

Das Buch wird bereits diesen Monat erscheinen und ist in Kürze lieferbar.

Rezension: Die Pantherin

Stefano Benni – DiePantherin

Die Pantherin

  • Verlag: Klaus Wagenbach
  • Seitenzahl: 96
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt/Rezension: Wieder ein schöner roter Wagenbach Band: 2 Erzählungen, die beide gleichsam außergewöhnliche Leben schildern, mit einer mitreißenden Intensität, die es unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders die titelgebende Geschichte, die das Billardspiel als Metapher für Ringen um einen Platz n der Gesellschaft benutzt, ist so atemberaubend, dass man sich die beiden – oder drei – Protagonisten so gut vorstellen kann, als sein man selbst mit ihnen bekannt und Bewohner der Szene. Ein fünfzehnjähriger Junge jobbt in einem Billardsalon seiner Stadt, nachdem er die Schule geschmissen hat. Er schildert das Ambiente in diesem Salon sehr intensiv und seine Erzählung spitz sich immer weiter zu, wenn er den Auftritt der „Pantherin“ und ihre Begegnung mit „dem Engländer“, einem der besten Billardspieler, schildert. Diese Frau entsteht so lebendig vor dem Auge des Lesers, als wäre er dabeigesessen: ein Göttin, die im Salon mit 40 Tischen und den „Drei Prinzen“, den Billardtischen,die nur den Besten vorbehalten sind, alle Augen auf sich zieht, alles besiegt und in ein Duell mit dem „allerbesten“, dem „Engländer“eintritt, bei dem es um viel mehr als Gewinner und Verlierer beim BiIlliardduell geht.
    Das Geschehen verdichtet sich, der Autor lässt uns wissen, was wir schon lange ahnten: Die Macht der Pantherin war schrecklich. Beim Spielen rächte sie sich für irgendetwas, und nichts würde sie je aufhalten. Die Sprache ist sehr bildhaft, man sieht die Diele vor sich und fiebert mit, obwohl der Ausgang eigentlich klar ist: Das kann nicht gut gehen, aber wie es nicht gut geht, ist so meisterhaft geschildert, dass man zunächst erstmal innehält und nicht weiterlesen möchte. Doch auch die 2. Geschichte ist sehr lesenswert. Es geht auch hier um Leben in Extrem- bzw. Ausnahmesituationen: Die zwölfjährige Maria Alina, genannt Cixi lebt mit ihrem todkranken Vater auf Sardinien. Er ist Fischer und Aixi versucht ihm dadurch zu helfen, dass sie Fische aus dem Meer fangen und diese verkaufen will, um für ihren Vater Medizin und Essen zu besorgen. Die Erzählung dieses nächtlichen Vorhabens wird mit intensiven Bildern gemalt, zeugt von überschäumender Fantasie und ist zuweilen recht skurril. Fazit: Lesenswert, reicht aber nicht an die Pantherin heran.
  • Bewertung: 5 Sterne / 3 Sterne